for a better chch 2.0 – besuch im zoo und endlich arbeit

Hallo ihr Lieben,

sorry, dass wir uns so lange nicht mehr gemeldet haben, aber irgendwie haben wirs total verpeilt..

Am Samstag (vorvorletzten Samstag, sorry haben total vergessen den Beitrag weiter zu schreiben und hochzuladen 😀 ) waren wir dann im Orana Wildlife Park, einem Zoo hier in Christchurch. Laut Internetseite sollte er 80 Hektar haben, also haben wir uns schon auf einen großen Zoo gefreut. Allerdings mussten wir schnell feststellen, dass die Hälfte der Fläche einfach unkontrolliert wuchernde Wiese war. Dafür hatten die Tiere große und schöne Gehege. Hier gab es auch Kiwis, diesmal konnten wir sie besser sehen und es waren auch viel größere als in Franz Josef. Wir haben auch unsere ersten Keas gesehen und haben uns erstmal voll erschrocken, als wir das Keahaus betreten haben und uns sofort einer vor die Füße gehüpft ist. Die Vögel sind ja überhaupt nicht scheu und neugierig wie sonst was. Einer von ihnen war vernarrt in die Armbanduhr von einem Neuseeländer und hat sich an das Armband gehangen und wollte mit aller Kraft die Uhr abreißen. War aber interessant die Vögel mal zu beobachten und hoffentlich sehen wir sie bald auch live, wenn wir durch den Arthur’s Pass fahren 🙂

Hier ein Video vom Kea 🙂

 

Bei der Löwenfütterung konnte man in so einem Autokäfig durch das Gehege fahren und die Löwen sind dann auf das Auto gesprungen und wurden von unten gefüttert. Das war uns aber zu teuer und wir haben dann doch lieber nur die Giraffen mit Hand gefüttert, was echt cool war. Wir haben auch versucht Fotos zu machen, aber das ging eher daneben. 😀 Weil es an dem Tag so heiß war, kam der Tiger gar nicht erst aus dem Schatten um zu fressen, sodass sich die Enten im Tigergehege das Fleisch geschnappt haben und auch Stunden später noch damit zu kämpfen hatten.

 

Alles in allem war es ein schöner Tag, auch wenn die Hitze hier einen echt zerstört. Und es gibt hier auch nur zwei verschiedene Wetterlagen. Entweder ist es mega heiß und man geht kaputt oder es regnet einfach nur. Und das dann auch tagelang ohne Unterbrechung.

Mit meinem jetzigen Job kann ich dem Wetter allerdings besser entkommen, ich arbeite jetzt in einer Druckerei und muss 8 Stunden pro Tag Stapel mit Flyern von einer Maschine in einen Karton legen, yay. Nicht so spannend hier 😀 Aber ich komm mit einer Arbeitskollegin hier richtig gut klar und das mit den Zeiten passt auch gut, wir müssen uns hier ja das Auto teilen. Also gut, dass der Busbahnhof hier gut ausgestattet mit sauberen Toiletten, Steckdosen und Internet ist, sodass die Stunde warten für Lukas auch kein Problem ist. Er fängt nämlich um 7 an und ich um 6 und meine Arbeit ist ein wenig außerhalb und dann klau ich Lukas somit sein zuhause bis er zur Arbeit kann muhaha.

Lukas ist auch zufrieden mit seinem Job und natürlich auch ein wenig stolz, beim Wiederaufbau von Christchurch mit zu helfen. Da könnte er doch glatt ein Arbeitsvisum kriegen und hierhin auswandern, ach wie schön..

 

Nicht. Denn wir haben unsere Weiterreise schon geplant, auch wenn noch genug Zeit ist, unser Plan steht. Nach unserer Zeit hier in Neuseeland (und keine Sorge, davon bleibt noch genug 🙂 ) geht es in zwei weitere Länder, die unterschiedlicher nicht sein können. Wir haben uns beide ein weiteres Reiseziel rausgesucht und diese miteinander kombiniert.  Zuerst geht es in ein Land, dass von kulturellen und religiösen Einflüssen geprägt ist und ebenfalls viele verschiedene Vegetationszonen beherbergt. Außerdem ist es auf mehrere Inseln verteilt. Um genau zu sein – auf 17.508 Inseln. Klingt doch schon mal viel versprechend! 🙂 Dort werden wir auf jeden Fall eine sehr entspannte Zeit genießen und unsere Seele einfach nur mal baumeln lassen können, bevor wir dann den großen Kulturschock bekommen und in eine Megametropole reisen, bei der wir die Natur und die Ruhe vermissen werden. Aber auch sowas muss man ja mal erlebt haben. Bei einer Bevölkerungsdichte von 14.881 Einwohnern/km² werden uns bestimmt keine Gefühle der Einsamkeit überkommen, genau das richtige bevor es dann wieder nach Vreden City geht. Aber um euch zu enttäuschen, es wird noch dauern.

Denn bis dahin heißt es erstmal Geld verdienen und nicht das Auto zu Schrott fahren. Wirkt dann nämlich eher kontraproduktiv, wenn wir das später wieder verkaufen wollen. Aber leider Gottes, jedes Auto muss mal dran glauben und so hab ich es geschafft, ein Stück der Verkleidung abzufahren, als ich eine Kurve zu eng genommen hab. Passt ja gut, dass ich übermorgen nun auch endlich aus der Probezeit raus bin, yay. Wenigstens hatte das zur Folge, dass wir uns Donuts gegönnt haben, da ich so ein schlechtes Gewissen hatte und ein wenig Angst vor Lukas Reaktion hatte 😀

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Hier nochmal ein kleiner Tipp wo es hingeht, ratet doch mal in den Kommentaren mit 🙂

Die restlichen Fotos kommen morgen, der Laptop stürzt grad nur beim Versuch diese hochzuladen ab..

Bis dahin, Lukas und Ronja 🙂

 

 

 

 

 

 

 

 


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